
Konkret geht es dabei um das Melanchthon-Haus und die Jakobus-Kirche an der Schulstraße sowie das Gemeindehaus und die Dorfkirche in Zurstraße. Die Beratungsfirma empfiehlt, beide Gebäude an der Schulstraße zu behalten, sich allerdings innerhalb der nächsten fünf Jahre vom Gemeinde- und Pfarrhaus in Zurstraße und innerhalb der kommenden zehn Jahre von der Dorfkirche zu trennen.
„Die Finanzierung aller Gebäude kann nicht mehr gewährleistet werden“, bringen die Verantwortlichen die Situation der Kirchengemeinde auf den Punkt. „Wir folgen der Empfehlung von D:4 in Hinblick auf den Standort Ev. Jakobus-Kirche und Melanchthonhaus und müssen außerdem auch deutlich sagen, dass das Gemeindehaus und die Kirche in Zurstraße von uns alleine nicht zu halten sind.“ Gleichzeitig sei die Vorstellung, keine Gottesdienste mehr in Zurstraße halten zu können, extrem schmerzhaft und der Gedanke, zum Beispiel Beerdigungen an diesem Ort ohne Kirche zu begleiten, nur schwer vorstellbar.
Einen Beschluss zur Gebäudeentwicklung in Breckerfeld und Zurstraße hat das Presbyterium der Ev. Jakobus-Kirchengemeinde noch nicht gefasst. „Wir haben uns bewusst dazu entschieden, die Öffentlichkeit schon an diesem Punkt des Prozesses zu informieren“, so die Verantwortlichen. „Wir werden zeitnah beginnen, mögliche Ideen zu betrachten und Gespräche zu führen.“
