4. Türchen

4. Dezember – Barbaratag

Bedeutung des Barbaratags

Das Leben der Heiligen Barbara ist mit Legenden verwoben und bis heute nicht belegt. Die junge Barbara lebte in Nikomedien, im heutigen Izmir in der Türkei. Obwohl sie in einer heidnischen Familie aufwuchs, hatte sie Kontakt zu Christen. Sie ließ sich sogar taufen und trat zum Christentum über. Doch ihrem Vater gefiel das gar nicht. Er bestrafte sie, schickte sie ins Gefängnis und tötete sie schlussendlich. Für die Christen ist sie eine Märtyrerin und deshalb gedenkt man ihrer jedes Jahr am 4. Dezember.
Nach der Überlieferung hat sich auf dem Weg ins Gefängnis ein Zweig an ihrem Gewand verfangen. Sie stellte diesen Zweig ins Wasser und er blühte just an dem Tag, als sie hingerichtet wurde.

Barbarazweig – Hoffnung und Glück

Der bekannte Brauch sieht vor, dass man am heutigen Tag frisch geschnittene Zweige in eine Vase stellt.
Am beliebtesten sind Kirschzweige. Es funktioniert aber auch mit anderen Laubhölzern – wie Apfel, Birne, Aprikose, Kastanie, Pfirsich, Hasel, Weiss- und Schwarzdorn oder Forsythie. Besonders wichtig ist es, die Zweige schräg anzuschneiden, das Wasser regelmäßig zu wechseln und die Vase an einem hellen Standort zu platzieren.
So kann man sichergehen, dass der Barbarazweig in der Weihnachtszeit blüht.
Die Blüten stehen für Hoffnung und sollen Glück im neuen Jahr bringen.

Probieren Sie es aus und erfreuen Sie sich an der schönen Blütenpracht.

 

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